Zwerg-Seidenhühner - weiß ohne Bart


 
 
Im Januar 2005 zogen die ersten Zwerg-Seidenhühner bei mir ein, seit dieser Zeit halte und züchte ich die Zwerg-Seidenhühner in weiß.
 
Den spärlichen Überlieferungen nach wird vermutet, dass sich das pelzähnliche Gefieder der Seidenhühner - durch eine Laune der Natur - am Fuße des Himalajas entwickelte. Von dort aus gelangten die Seidenhühner im 13. Jahrhundert nach China. Marco Polo beschrieb diese ungewöhnlich aussehenden Tiere als Eier legende, schmackhafte Tiere, deren Fell aussah wie das von schwarzen Katzen.
 
Was aber ist die Ursache für das fellähnliche, strähnig aussehende seidige Gefieder?
Bei normal ausgebildeten Vogelfedern halten kleine Verbindungshäkchen an den Spitzen jeder einzelnen Federfahne die gesamte Feder flexibel zusammen. Ohne diese kleinen Häkchen fallen die Federfahnen in alle Richtungen auseinander und das gibt dem Gefieder seine strähnige Form. Diese Besonderheit machte die Tiere damals schon zu einzigartigen Exoten unter den Vogeltieren. So wundert es nicht, dass die Seidenhühner auf Jahrmärkten von Gauklern als Wunderhühner ausgestellt wurden und mit ihnen im 18. Jahrhundert über Dänemark nach Europa kamen.
 
In der Zucht und Haltung sind die Seidenhühner robust und einfach. Zwerg-Seidenhühner können bei Wind und Wetter nach draußen, egal ob es regnet, schneit oder stürmt sie sind nicht anders zu halten als normale Hühner auch. Den größten Fehler den man machen kann ist, die Zwerg-Seidenhühner (und auch andere Hühnerrassen) bei schlechtem Wetter im Stall zu lassen denn das schwächt nur das Immunsystem und die Tiere werden krank.  Durch die Seidenfiedrigkeit können sie nicht fliegen.
Sie brauchen aufgrund ihrer geringen Körpergröße keinen großen Auslauf, sind aber auch problemlos im Freilauf zu halten. Seidenhennen sind sehr gute Brüterinnen, die sich dann auch sehr um ihre Küken sorgen. Diese Rasse ist aber auch sehr Kunstbrutfest. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und werden leicht Handzahm.
 
Zwerg-Seidenhühner legen, anders als im Internet zu lesen, SEHR gut. Ich habe von meinen fast das ganze Jahr über Eier, da kommen teilweise noch schwer die Hybriden ran. Allerdings sind die Eier mit 30 - 40 g sehr klein.
 
Bruteimindestgewicht liegt bei 28g
Ringgröße beide Geschlechter:  12
 


Unsere Eierlieferanten


Legehühner halten wir seit 1999.

 

Anfangs hatten wir nur normale Legehybriden welche wir aus Bodenhaltung aufnahmen. Es waren nur 5 Hybriden, aber wie es mit der Zeit so ist kamen immer mehr dazu.

 

 

Mittlerweile sind wir jedoch von den Hybriden weg. Unsere derzeitige Legetruppe besteht nur aus reinrassigen Hühnern und deren Mixen welche als Bruteier von verschiedenen Züchtern Deutschlandweit (und über die Grenzen hinaus) zu mir kamen oder von meinen eigenen Tieren Stammen.
 

All meine Hühner werden hier bebrütet (durch eine Brutmaschine oder eine Glucke). Wir halten aus Prinzip keine Legehybriden da wir nicht die "Produktion" dieser armen Kreaturen unterstützen wollen, denn jeder Kauf einer Hybride unterstützt die Großkonzerne welche Legehybriden als Produkt ansehen.

Zudem haben wir so eine Vielfalt an zum Teil seltenen Rassen die es so in der Zusammenstellung kaum zu finden gibt.